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Samstag, 18. Februar 2017

Neue Ausblicke!

Ich war heute nochmal auf dem Grundstück, um die Details zur Abwasserentsorgung mit unserem Tiefbauer und unserem Nachbarn Helmut zu besprechen.

Ich hatte an anderer Stelle über die Abwasserthematik geschrieben und dass man Geld sparen könne, wenn man unsere Abwasserleitungen an den Übergabeschacht von Helmut anschließt.

Nun gab es eine neue Idee von Helmut bzw. unserem Tiefbauer. Der geänderte Plan sah ja mal so aus:


Nun haben wir uns eine neue Leitungsführung überlegt, um die alte Buchenhecke zu schützen, die auf der Ost-Seite(recht auf dem Bild) von Helmuts Grundstück steht. Da hätten wir nämlich lt. obigen Plan durch gemusst.

Nun legen wir die Leitungen auf der anderen Seite von Helmuts Grundstück entlang und Helmut bekommt gleichzeitig neue Abwasserleitungen inkl. neuem Übergabeschacht und Dichtigkeitsprüfung. Und wir sparen uns Leitungslänge und Erschließungskosten. Eine Win-Win-Situation!


Der Übergabeschacht an der Grundstücksgrenze von Helmut zur Straße kommt neu und es wird ein Kontrollschacht auf Höhe des Abwasserabgangs von Helmuts Haus gesetzt.
Das Angebot des Tiefbauers folgt und ich muss bei Kage neue Pläne anfordern und einen neuen Entwässerungsantrag bei der Gemeinde einreichen. Ich hoffe das klappt alles so!?

Vorort habe ich mir dann auch mal die Arbeiten der Maurer angeschaut und war begeistert! Auch das Obergeschoss mit seinen einzelnen Räumen ist nun erkennbar. Bevor ich lang erkläre, lasse ich heute Bilder sprechen:











Zudem konnte ich den Ausblick von der obersten Gerüstebene auf unser Umland genießen. So hoch komme ich nach Fertigstellung unseres Hauses wohl nicht mehr.





Nun heißt es Endspurt. In 5 Werktagen ist Richtfest! Bis dahin haben die Maurer und wir noch einiges zu tun.

Die Einladungen sind rausgeschickt und die ersten Besorgungen und organisatorischen Dinge sind erledigt. Hoffen wir, das Kage den Termin halten kann!



Donnerstag, 16. Februar 2017

Über Abstandsflächen, Parallelität und Verwirrungen...

Am letzten Sonntag waren wir mit Freunden auf der Baustelle und wurden von unserem Nachbarn westlich von uns(das mit Holz beplankte Haus) angesprochen, der gerade dabei war einen Zaun zwischen unseren beiden Häusern aufzustellen.

Ihm ist beim parallelen Ausrichten des Zauns aufgefallen, dass unser Haus schief steht und wir die Abstände zu der Grundstücksgrenze nicht einhalten. Es geht um folgende Grenze(rote Linie) und den markierten Abstand(roter Kreis):


Der Nachbar hat auf der Grundstücksgrenze eine Schnur gespannt, an der er seinen Zaun ausrichten wollte. Dabei ist ihm aufgefallen, dass der Abstand zwischen unserer Rohmauer und seiner Schnur nur 3,03m beträgt. Abzüglich der Dämmung(18cm) und dem Klinker(12cm) würde sich der Abstand auf ca. 2,73m reduzieren. Vorne an der Grundstücksgrenze(Schnittpunkt aller vier Grenzen), wo ja auch ein neuer Grenzstein vom Vermesser gesetzt wurde, beträgt der Abstand knapp 3,30m. Passt dann also nach Abzug von Dämmung und Klinker.

Ich hatte mit ihm zusammen dann Vorort nochmal nachgemessen und konnte das bestätigen. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich das mit Kage und dem Vermesser klären werde, ich mir aber nicht vorstellen könne, dass der Vermesser sich "vermessen" hat oder das Kage beim Ausschachten einen Fehler gemacht hat.
Der hintere Grenzpunkt(Bild unten) ist auch kein offizieller Grenzstein sondern ein farbig markierter Holzpflock, an dem der Nachbar seine Schnur gespannt hat.

Ich habe dann Kage über diesen Verdacht informiert und gefragt, was denn schlimmsten Falls passieren könne(Stichwort: Baulast)?! Dies wollte die Assistentin vom Bauleiter klären und mich dann zurückrufen. Das Gleiche dann beim Vermessungsbüro. Die Dame am Telefon wolle sich beim ÖbVI informieren und mich dann zurückrufen.
Am nächsten Tag habe ich dann erfahren, das der Nachbar wohl schon das Bauamt eingeschaltet hat, welches auf Kage zugegangen ist und die Unterlagen von der Vermessung angefordert hat.
Der Vermessungs-Ing. hat mich mittlerweile auch direkt angerufen und mir den Sachverhalt erklärt und gesagt, dass laut den Unterlagen alles richtig sei. Er sagte, es kann natürlich mal zu einem Fehler kommen, aber um das zu prüfen müsse man diesen nochmal beauftragen(Kosten!). Sollte tatsächlich ein Fehler passiert sein, würde natürlich der ÖbVI bzw. dessen Versicherung dafür aufkommen, andernfalls müsste der Auftraggeber die Kosten tragen.

Wie sich herausstellte, hat Kage nach dem Anruf des Bauamtes wohl auch schon den Vermesser für den kommenden Montag beauftragt, die ganze Thematik zu kontrollieren.
Heute wollte ich unseren Nachbarn nochmal anrufen, um ihm den Stand der Dinge mitzuteilen und das am Montag der Vermesser nochmal kommt.

Der Nachbar war allerdings schneller mit anrufen und musste nun zurückrudern! Er hatte selbst auch nochmal mit dem Vermesser gesprochen und dabei festgestellt, dass sein Grundstück am Ende noch einen leichten Knick macht und er wohl den falschen Bezugspunkt für seine Richtschnur genommen hat. Ich habe mal versucht darzustellen(Paint-Skills!) wie der Fehler zustande kam. Ich hoffe man erkennt es....sonst mal heran-zoomen. Rot = Richtschnur des Nachbarn, Grün = richtiger Grenzverlauf



Er meinte, man bräuchte das nicht nochmal vermessen lassen und unnötig Geld ausgeben und ob ich dann unserem Bauunternehmen Bescheid sagen würde. Klar das er jetzt keine Vermessung mehr braucht....es könnte ja heraus kommen, dass sein Zaun nicht auf der Grenze steht sondern auf unserem Grundstück...;-)
Nun gut..ich werde das beim nächsten Baustellenbesuch mal nachmessen.
Nachdem ich Kage informiert hatte, wollten die noch einen "Drei-Zeiler" vom Nachbarn haben, dass er das Grenzprotokoll und die Vermessung akzeptiert. Nicht das es da wieder zu diefferenzen irgendwann kommt. Der "Drei-Zeiler" kam auch recht zügig.

Nun wurden sämtliche Personen und Behörden verrückt gemacht, dutzende Telefonate geführt und sich grundlos Sorgen gemacht, was wohl passieren würde, wenn unser Haus nicht korrekt steht und nun ist alles so schnell wieder vorbei, wie es angefangen hat...Aber besser so als anders herum!

Das nächste mal sollte der Nachbar zuerst uns ansprechen, bevor das Bauamt angerufen wird. Ich kann die Sorge von ihm ja nachvollziehen, aber die Art und Weise ist eben fragwürdig.

Um noch kurz auf den aktuellen Zustand der Baustelle zu kommen: Der Baustopp wurde gestern wieder aufgehoben, nachdem die Temperaturen im Plusbereich waren und auch bleiben werden.
Die Maurer sind wieder fleißig dabei die Wände des Obergeschosses zu erstellen.

(Das Bild ist vom 15.02.17)

 Am Wochenende gibt es neue Bilder, dann sollte schon mehr vom Obergeschoss zu erkennen sein.
Zudem habe ich am Samstag früh noch einen Termin mit dem Tiefbauer für die Abwasserleitungen.

Montag, 13. Februar 2017

Kurzer Baustopp, aber das Material wartet....

Heute haben wir die Info von Kage bekommen, dass aufgrund der tiefen Temperaturen nicht weiter gearbeitet werden kann. Es sollen aber ab Mittwoch wieder durchgehend Plusgrade herrschen. Unser Bauleiter sieht unser Richtfest nicht in Gefahr, da der Holzbau von Kage nach Plan eigentlich am 21.02. angefangen hätte. Selbst wenn jetzt 2-3 Tage Baustopp ist, kann Kage den Dachstuhl immernoch bis zum 24.02. richten.....hoffe ich zumindest?! ;-D

Mir ist es lieber, es gibt einen Baustopp, als dass unsere Wände nacher umfallen, weil der Mörtel nicht seine Festigkeit erreicht. Bisher hatten wir ja trotz Winter viel Glück mit unserem Bau!

Heute habe ich von unserem lieben Nachbarn Helmut ein paar Bilder von der Baustelle zugeschickt bekommen.  So hat er das Auflegen unserer Filigrandecke, sowie das Gießen des Ortbetons festgehalten(ist mittlerweile ja schon fertig):








Zudem hat er uns Fotos von der heutigen Baumateriallieferung geschickt. Die Ytongsteine für das OG sind da und unser Klinker wurde auch schon geliefert! Damit hatte ich noch garnicht gerechnet...






Ich werde wohl frühestens Mittwoch wieder auf der Baustelle sein, da ich morgen Abend beim Sport bin. Mal sehen, ob dann die Maurer wieder da sind?!

Donnerstag, 9. Februar 2017

"Verplant" mal zwei...

..zunächst die frische Betondecke!

Die wurde nämlich heute gegossen und anschließend mit einer Plane bzw. Folie abgedeckt:





Jetzt haben wir auch schon mal den Blick aus dem Obergeschoss in den Garten(zumindest soll es mal einer werden) genießen können. Aus dieser Perspektive sieht es schon ganz anders aus...


Achso...verplant Nummer 2 ist das Richtfest. Angedacht war es am 17.02. Nun bekam ich heute eine Mail, dass sich unser Richtfest auf den 24.02. verschieben soll. Als ich bei Kage anrief und nachfragte, stellte sich heraus, dass die Rohbauplanung auf Grundlage eines normalen 1,5-geschossigen Hauses gemacht wurde. Wir haben aber 2 Vollgeschosse, weshalb erst das komplette OG fertig gemauert werden muss bzw. das Hochmauern der Aussenmauern auf 2,88m erst abgeschlossen werden muss. Bei einem 1,5-geschossigen Haus hat man vielleicht einen Kniestock von 1,2m bis 1,6m?! Das geht dann natürlich schneller...!


Mittwoch, 8. Februar 2017

Raumgefühl(e)....

Montag und Dienstag(gestern) war ich nicht auf der Baustelle und konnte auch nicht sehen, was bisher noch am EG passiert ist. Meine Frau ist gestern noch kurz dort angehalten und hat einen Blick aus der Ferne drauf geworfen und hat mir per WhatsApp Fotos geschickt:


Das Gerüst steht also! Die Temperaturen sind aber auch bisher nicht so tief gesunken, wie angekündigt. Heute hatten wir knapp -2°. Der Bauleiter hatte mir gestern am Telefon noch gesagt, dass auf jeden Fall noch die Filigrandecken aufgelegt wird. Ob dann der Ortbeton noch am Donnerstag kommt, wird er relativ spontan entscheiden müssen. Dadurch, dass der Beton selbst auch Wärme beim Abbinden erzeugt, kann man ihn auch bei niedrigen Temperaturen gießen. Man muss den frischen Beton dann nur durch Planen oder Dämmmaterial schützen. Hier kann man das gut nachlesen --> http://www.transportbeton.org/baustoff/richtig-betonieren/bei-kuehler-witterung/


 Nun sind wir heute Nachmittag nochmal zur Baustelle gefahren und haben ein fertig gemauertes EG inkl. Filigrandecke vorgefunden:





Die Maurer waren dabei, die Schalung für den Ortbeton vorzunehmen. Ausserdem war auch unsere Elektriker Firma Firus mit zwei Mann Vorort und hat die Verkabelung der Deckeneinbauspots, sowie die der Deckenauslässe vorgenommen.






Ich bekam auch noch einige Tipps von dem Elektriker, u.a. Fotos von der fertigen Elektrik zu machen, bevor später die Wände verspachtelt werden. So weiß man immer, wenn man mal ein Regal an die Wand "dübeln" will, wo die Elektrikleitungen verlaufen.

Insgesamt wirken die Räume jetzt viel größer als noch ohne Decke, da man jetzt einen festen Bezugspunkt(Decke) hat und nicht in die Weite des Himmels schaut.

Einige Dinge sind mir Vorort auch noch aufgefallen, wo ich noch nicht weiß, ob ich das gut finden soll und ob es später dadurch zu Problemen kommen kann?

Da wären u.a. einige größere Abplatzungen an den Porenbetonsteinen und an den Betonteilen der Decke oder größere Lücken zwischen EG Aussenmauer und Filigrandecke.





Dies wird aber auch unser Sachverständiger vom Verband Privater Bauherren(http://www.vpb.de/) bei der Begutachtung des fertigen Rohbaus beurteilen können. Ich werde diesbezüglich aber auch noch unseren Bauleiter ansprechen.



Sonntag, 5. Februar 2017

Der Frost kommt!

Ab Montag Nacht sollen die Temperaturen dauerhaft unter 0°C sinken und deshalb muss das Bauwasser von den Bauherren davor geschützt werden.

Ich hatte eigentlich gedacht, wir bekommen noch ein Holzgerüst mit Wasseruhr und richtigem Anschluss, aber es bleibt bei dem Stummel, der aus der Erde guckt. Abgerechnet wird pauschal 75,- € für die gesamte Bauzeit.

Also war auch der Frostschutz relativ schnell und einfach gebastelt:





Ich hoffe, dass reicht so?! Die vier Holzlatten, an denen die Bretter geschraubt sind, reichen auch noch ca. 20cm in das Erdreich.

Freitag, 3. Februar 2017

Das EG wächst...

Auch heute waren wir wieder auf der Baustelle, diesmal mit meiner Mutter.

Die einzelnen Räume im EG sind nun erkennbar und die beiden Maurer von gestern hatten noch einen dritten Kollegen zur Verstärkung.

 Schon von der Auffahrt konnten wir die Fortschritte erkennen:




Hier der Blick von unserem Plateau/Wald:



Sünke erklärt meiner Mutter, wo welcher Raum liegt:




Was mich ein wenig gewundert hat, ist die Grundleitung für das Abwasser in der Küche. Dieses sitzt direkt in der Wand zum Arbeitszimmer. Ob das so richtig ist und mit den Plänen der Küche harmoniert..? Das Thema werde ich auch nochmal mit dem Bauleiter und unserem Küchenplaner(den wir morgen nochmal treffen) besprechen.



Morgen werde ich mich mal um den Frostschutz des Bauwassers kümmern. Denn laut Wetterbericht wird es ab Dienstag wieder frostig! Dann wird das auch nichts mit der EG-Decke am Donnerstag. Da sind -2°C bis -7°C angesagt!